Freeridetouren – Bulgarische Berge erkunden

Woah Woah Woah!! Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen. Die Eindrücke sind auf allen Ebenen so Intensiv. Vielleicht bei der Natur. Diesem einzigartigen Schatz dieser Gegend. Es mag auf der Landkarte nicht groß erscheinen. Aber das Rila und das Pirin Gebirge sind Mächtig!! Riesige Täler mit unzähliegen Gipfel. Mal smooth fast lieblich und dann kommt wieder eine massive Schneeflanke vom anderen Stern. Das Tourengelände ist soo der Hammer!! Weitläufig, verspielt und dann wieder brutal alpin und steil. In all diesen Ebenen lassen sich dutzende Bergseen ausmachen die der Gegend Ihre Weite geben. Die Wälder sind rießig und ein Labyrinth. Oft gibts geile Schneißen manchmal halt auch nicht….. Egal überall hängen hier die Flechten an den riesign Kiefern, Lärchen und Laubbäumen. Eine Bergidyll wie aus Träumen. Hier und da gibt es Hütten und Shelter. Die Biwaks hier sind tuff. Dafür bist du in diesen Bergen und Tälern alleine. Hier ist einfach niemand. Alle Entscheidungen sollten hier wohl überlegt sein. Am A…. der Welt triftt es wohl. Das macht die Gegend aus. Norwegen oder Westalpen sind komplett überlaufen dagegen 🙂

Menschen wie gesagt trifft man hier nicht oft. Und wenn dann sind es besondere Begegnungen wie zum Beispiel den Wetterstationswerter auf dem höchsten Gipfel  Bulgariens. Er hüttet hier immer eine Woche die alte Wetterstation aus tiefsten Sowjet Zeiten. Seit bald einem Jahrhundert hat sich hier drin nix getan. Krass alles Analog. Luftdruckmesser alles wird nocht per Handgeschrieben und übermittelt. Noch dazu gab es von diesem besonderen Menschen ein Gipfelbier und tiefe persönliche Einblicke in die neuere Geschichte dieses Landes. Auch in den Dörfern fern ab von den 2-3 touristischeren Zielen spielen sich Szenen und Momente des täglichen Lebens ab die man weder erzählen kann, oder mit der Kamera einfangen kann oder will. Nur wer wirklich hier mal ist und sicht die Zeit nimmt, aussteigt und spazieren geht kann ansatzweise greifen was in diesem Fleck Erde vor geht. Intensiv aber sicherlich auch manchmal befremdlich für uns verwöhnte Snösel die meinen die Weisheit mit Löffel gefuttert zu haben. Drauf einlassen und erleben. Mehr gibts nicht zu sagen.

Über das Essen hab ich mich ja schon mehrfach an dieser Stelle erfreut. Was gibts da zu ergänzen? Ja je weiter man in die Pampa kommt desto besser wird das Essen. Die Lokal Kneipen im nirgendwo sind die Besten.

Roadtrip heißt auch Bewegung. Beim schlechten Wetter mal kurz ans Meer und südfeeling abholen am Strand rund um Thessaloniki. Abhängen und City Life in vollen Zügen genießen. Ein Muss bevor es wieder in den Berge geht. Zum Schluß noch ein kleiner Städtereise Tipp für Euch. Belgrad!! Wir konnten es selbst nicht fassen und waren einfach nur krass geflasht von der Serbischen Hauptstadt. Eine pulsierende Metropole mit der vielleicht besten Kneipen dichte und Kultur die ich je gesehen hab. Super schön, geniale Architektur, super freundliche Menschen und nie das Gefühl nicht sicher zu sein. Mensch was für ein positives Happy End der Reise!

Ohh doch wieder viele Zeilen. Naja ich hätte auch ein Buch schreiben können. Leo du Bester Reisebuddy den man sich vorstellen kann! 1000 Dank für diese geniale und intensive Zeit! Das war erst der Anfang von ” Into the Balkan”!!

Ab jetzt geht´s auf´s Bike. Ich hab soooo Bock drauf!

Cheers Eric