Freeridetouren Winterraum Action – Wenn´s zu gefährlich ist muss man chillen

Winterräume sind für uns im Winter eine oft genutze Oase um ein paar Tage ohne jeglichen Trubel in die Alpine Gebirgswelt einzutauchen um sie auf Ski- Bord oder Telamarker zu erkunden. Die Wettervorhersagen waren genial um sich ein paar Tage in die Lechtaler Alpen zu verkriechen. Eine stabile Altschneedecke mit ca. 20cm Pulver. Der lange Aufstieg war zäh. Wer sich´s in der Höhe gut gehen lassen will, muss seine Flaschen Wein und frisches Gemüse selbst hochschleifen. Erst die Arbeit dann das Vergnügen. Pünktlich um 16 Uhr sind wir an der Hütte. Einheizen, aufkochen Wein trinken. Besser geht´s nicht.

Statt der 15 cm die angesagt waren lag in der Früh fast ein halber Meter Schnee vor der Tür…. puh ok krass. Erstmal die Füße stillhalten. Wetter abwarten bis man mal ein paar Meter sieht. Naja da hat´s wohl ordentlich abgeschneit in dem Tal. Mit zaghaften Schritten ging´s vor die Tür um die Lage mal abzuchecken. Netz für Lawinenlagebericht is hier nicht. Pöh a Pöh fahren wir die ersten Kurven um zur Aufstiegsspur zu gelangen. Schnee ein Wahnsinn aber irgendwie auch echt viel. Spuren kostet Kraft und mit der Höhe nimmt der Schneemächtigkeit noch immer zu. Neee das kannst echt nicht bringen. Ziemlich schnell ist klar das heute nix mehr weiter rauf geht. Zu gefährlich. Auch die nächsten Tage fällt weiter Schnee. Uns bleibt nix über als ein paar Powder Runden vor der Hütte zu drehen. Zum Glück haben wir so viel geniale Lebensmittel hier rauf getragen. Wir leben wie die Könige hier. Zwischen zweiten Cafe und dem Mittagsbrunch machen wir ausgiebiege Schneedecken Untersuchungen, spannend und so unfassbar wichtig fürs überleben im Alpinen Raum.  Zum verdauen noch eine kleine Runde vor der Hütte dann ist auch schon wieder Zeit den Holzofen ordentlich einzuschüren für das Abendessen. So lässt es sich ganz easy 3-4 Tage da oben aushalten.

Hey Leute haltet die Füße still wenn´s gefährlich ist. Chillen und es sich mit guten Freunden gut gehen lassen ist mindestens genauso Lebenswert wie mit Arschwasser auf Skitour gehen.

Danke Euch Franzi, Gini, Leo für die entspannten und schönen Tage im nirgendwo

Eric