Herbst, das Wetter ist miserabel und die Grundsätzliche Stimmung auch durch die ewige Mediendauerschleife eher am Boden. Nicht unbedingt geplant aber dann doch einfach gemacht. Auf geht´s in Richtung Süden.
Den Bus mit Bikes, Kletterzeug, Kartenmaterial und viel Enthusiasmus voll gepakt und los geht´s. Ziel der Reise ist die Peleponnes. Der südlichste Festlandspunkt Europas auf der Höhe Tunesiens. Schon am ersten morgen ist uns bewusst geworden was für hohe Berge hier direkt am Meer liegen. Bis 2400 Meter ragen die Brocken hier gehn Himmel und enden erst im Meer. Woah. Viel Potenzial also für uns…..? All zu viele Wege gibt es nicht auf den Karten aber die, die es gibt müssen doch gut sein. Mit viel Hoffung und drive geht´s los. Das Spiel aus meditarraner Vegetation, verschneiten Gipfel im Hintergrund und dem Blick auf´s Meer sind ein Traum. Kleine Straßen, unzählige Forst Pisten bringen uns überall ins Hinterland und zu den wunderschönen alten Dörfern. Hier spürt man hunderte wenn nicht gar tausende Jahre alte Kulturen. Wunderschöne Plätze mit Geschichte, tradtionen und einer Agrar Kultur die an vielen Stellen noch zu erahnen ist. Wahnsinn. Auf der Suche nach geilen Trails sind wir aber wirklich gescheitert. Viel haben wir probiert um immer wieder festzustellen das die meisten Wege nur sehr sehr selten begangen werden. Stolperbiken wenn´s gut läuft. Natürlich gibts wunderschöne Passagen, wie direkt überhalb dem Meer zu uralten Kraftplätzen und Klöstern. Alleine einmal dort gewesen zu sein ist schon der Hammer. Das Potenzial wäre da, aber leider zu wenige Biker und Wanderer die sich um die Wege kümmern. Rund um Patras gibt´s fleißige Locals die mit viel Herzblut Trails bauen und ein ordentliches und spaßiges Trailnetz erschaffen haben. Schwere Gewitter haben ihren Hometrails schwer zugesetzt im Moment. Leider. Trotzdem haben die Jungs und Mädels richtig Bock auf biken. Der Drive ist da. Bleibt dran Leute und vielleicht ergibt sich mal ein Trailbau Projekt hier. Das wäre ein Traum!
Die Gastfreundschaft der Griechen ist überwältigend. Genauso wie das Essen! Ich war zum ersten mal in Griechenland und komme definitiv wieder. Ich war selten in meinem Leben von einer Gegend so geflasht wie von der Peleponnes. Kulturell, Landschaftlich, Kulinarisch und auch Sport mässig ist es ein Traum. Klettern, Gravel Biken, mit dem Mountainbike das Land erkunden all das ist unbeschreiblich schön. Nur Trails biken hat noch potenzial nach oben. Aber das sollte wirklich niemanden davon abhalten dahin zu gehen. Ehrlich gesagt ist es ein Muss dieses Land kennen zu lernen. Wir sollten froh sein in Europa das wir so einen Schatz an Menschlichkeit, Gastfreundschaft, Natur und Essen haben.
Danke Stefan für die feine Zeit. Korbi & Leo thx Boys für die Kletter und Dolce Vita Sessions!
Griechenland wir sehen uns bald wieder! Vielleicht sogar im Winter mit den Ski!
Never Stop Exploring
Cheers Eric
